ESC-Vorentscheid: Lord of the Lost vs. Ikke Hüftgold

Die aktuelle Folge von Fugengold beschäftigt sich mit dem ESC-Vorentscheid „Unser Lied für Liverpool“. Eine Dark-Rock-Band und ein Partyschlagersänger stehen im Mittelpunkt: die Jungs von St. Pauli, „Lord of the Lost“, treffen auf die schwankende Satirefigur „Ikke Hüftgold“.

Die Musiker, deren ESC-Songs und die darin zugrundeliegenden Gesellschaftsbilder werden uns im Spannungsfeld von Diversität und Monotonie, Progression und Regression, Weltoffenheit und Provinzialität, Queerness und Heteronormativität, Pathos und Phrase, Abwechslung und Stumpfsinn diskutiert. Marc & Marcus fragen sich, welche Haltung wir brauchen, um als Musiker:innen gesellschaftliche Diversität zu stärken und sich gegen soziale Spaltung zu engagieren.


„Lord of the Lost“ erhält von uns eine gute ESC-Platzierung in Liverpool, „Ikke Hüftgold“ nominieren wir nicht für den Satirepreis „Göttinger Elch“.

In unserem akustischen Teppich, der Fugengold erst so richtig gemütlich macht, berichten wir zum Einstieg über die Suche nach der Musik zur Zeit. Marc dreht Musikvideos und hört Henry Rollins zu,  und Marcus kämpft sich durch sechs Jahrzehnte Protestmusik.

KRITIK-HOROSKOP ZUR AKTUELLEN EPISODE:

Wer verachtet, muss sich der Verachtung stellen, auch und vor allem durch sich selbst. Das Fugengold Kritik-Horoskop versammelt in jedem Monat zwölf Kritik-Prognosen, die von Kritiker:innen an den wöchentlichen Folgen geübt werden könnten, aber auch Selbstkritiken von Marc und Marcus. Jeweils drei nach jeder wöchentlichen Folge.

Diversität-Sternzeichen: Wer nur in drei Richtungen denkt - Verehrung, Verachtung, Haltung -, interessiert sich nicht für Diversität.

Spalter-Sternzeichen: Wer immer mehr kritisiert als lobt, leisten selbst einen Beitrag zu gesellschaftlichen Splatung.


Shownotes:

Alle Beiträge zum ESC Vorentscheid hier:

https://www.eurovision.de/

Marc Süß